Tischtennis – das ist selbst als Hobbysport alles andere als das, was alte TS-Mitglieder vor Jahrzehnten herablassend als „Getitsch“, zu neudeutsch „Pingpong“ bezeichnet haben.
In der Turnerschaft Selb wird dieser Sport seit den ersten Nachkriegsjahren betrieben. Heute bietet die Turnerschaft an jedem Dienstag, entweder in der Halle der Bognerschule oder – während der Ferien – in der Jahnturnhalle zwei Stunden Trainingszeit an, und die wird eifrig genutzt. Bis zu sieben Tische müssen aufgebaut werden. Hier ist ein fester Stamm von größtenteils etwas reiferen Damen und Herren gewachsen, der – im Gegensatz zu früher – auch in den Ferien gerne zum Training kommt – und sich anschließend zu einem gemütlichen Bierchen beim „Herbert“ trifft. Im Erwachsenenbereich trotzt die TS Selb dem Trend und meldet auch für die Saison 2022/23 drei Mannschaften, zwei mit sechs und eine mit vier Spielern. „Da geht es dann auch mal um Punkte – und du hast mal andere Gegner“, freut sich Abteilungsleiter Werner Götzschel über eine Truppe, die sich durchaus klein, aber fein nennen darf.
Donnerstags ab 18 Uhr wächst ein zartes Pflänzchen, wenn Norbert Rix in der Bognerschule einige Jugendliche trainiert, deren Zahl reicht allerdings noch nicht aus, um eine Mannschaft für den Spielbetrieb zu stellen.